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Informationen über Thailand
Fakten:
Staatsname:                                                Königreich Thailand
Staatsform:                                                 konstitutionelle Monarchie           
Hauptstadt:                                                 Bangkok
Einwohnerzahl:                                            64,3 Millionen
Fläche:                                                       513.115 km²
Durchschnittliche Lebenserwartung:                70 Jahre
Analphabetenrate:                                        7,4%
Bevölkerungsverteilung:                                20% Stadt, 80% Land
Bruttosozialprodukt pro Kopf:                         2975 US-$
Währung:                                                    Baht 
Allgemeines:
Der größte Teil von Thailand befindet sich auf der Hinterindischen Halbinsel, die südliche Spitze hingegen liegt auf den Malaccahalbinseln. Seine Ausdehnung beträgt in etwa 1770 km auf der Nord-Süd Achse und ca. 805 km auf der Ost-West Achse. Das zentrale Tiefland am Menam mit der Hauptstadt Bangkok ist der agrarische, industrielle und politische Kernraum. Dieses Tiefland befindet sich aber nur wenige Meter über NN, weswegen es während der Regenzeiten meist weitgehend überflutet ist. Im Nordosten von Thailand befindet sich das unfruchtbare Khorat-Plateau, welches rund ein Drittel der Landesfläche einnimmt. Die beherrschende Landschaftsform in Thailand sind die Gebirgszüge. Die höchsten Berge sind im westlichen Bergland zu finden, welches entlang der birmaischen Grenze verläuft, mit Höhen von bis zu 2595 m. Eine weitere Gebirgskette verläuft von Norden durch Mittelthailand und dehnt sich in südlicher Richtung bis an die Ostgrenze des Landes aus. Aufgrund seiner zahlreichen Strände, den Kunstdenkmälern, den klassischen Thai Tänzen und der großen Gastfreundlichkeit, ist Thailand ein beliebtes Reiseziel für Touristen.
Politik und Bevölkerung:
Thailand ist eine konstitutionelle Monarchie, in welcher bis 1992 das Militär die politische Macht inne hatte. Die Verfassung wurde seit Beginn der 90er mehrfach geändert, aufgrund der Einflüsse des Militärs. An der Spitze des Staates steht der König. 80% des Volkes bestehen aus Thaistämmen. Es wird angenommen, dass dieses Volk zu Beginn des 1. Jahrtausends n. Chr. vom Südwesten Chinas nach Südostasien ausgewandert ist. Die restlichen 20% der Bevölkerung sind entweder Chinesischstämmige oder chinesische Ausländer, von denen aber die meisten Thailändische Staatsbürger sind.
Die Staatsreligion in Thailand ist der Hinajana-Buddhismus, zu dem sich 95% der Bevölkerung bekennen. Aufgrund der großen Anhängerzahl gibt es im Land ca. 18.000 buddhistische Tempel, sowie 140.000 buddhistische Priester. 4% der Bevölkerung bekennen sich zum Islam, der Rest sind kleine christliche oder hinduistische Glaubensgemeinschaften.
Natur und Umwelt:
Thailand hat ein feuchtes, tropisches Klima, welches von je nach Jahreszeit wechselnden Monsunwinden geprägt ist. Die Temperaturen variieren im Sommer zwischen 26 und 37 °C und ansonsten zwischen 13 und 33°C, wobei die Temperaturen in den Küstenregionen meist niedriger sind, als im Binnenland. Im Südosten des Landes, sowie auf den Malaccahalbinseln domiert der tropische Regenwald, die anderen Regionen bestehen meist aus feuchten Monsunwäldern mit Laub werfenden Bäumen. Wirtschaftlich wertvolle Baumarten sind Teakbäume, Adlerholz und Eichen. Außerdem gibt es noch eine große Vielfalt an tropischen Pflanzen und Früchten, wie z.B. Orchideen, Hibiscus, Bananen, Mangos und Kokosnüsse.
In den bewaldeten Gebieten ist ein sehr große Artenvielfalt vorzufinden, wie z.B. Elefanten, die häufig als Lasttiere eingesetzt werden; ferner leben hier Nashörner, Tiger, Leoparden, Gaure und Wasserbüffel. Primaten sind durch Languren, Makaken und Javaneraffen repräsentiert; weitere interessante Mitglieder der Säugetierfauna sind Tupaias, Flughunde und Schuppentiere. Zur vielfältigen Vogelwelt gehören Wiedehopfe, Schwarznacken-Pirole, Guriale (aus der Verwandtschaft der Eisvögel), Schwalbenstare, Nashornvögel und Drongos. In Thailand leben über 50 Schlangenarten, darunter mehrere Giftschlangen, sowie Schildkröten, Agamen (u.a. Flugdrachen) und Krokodile. Insgesamt stehen ca. 14 Prozent der Landesfläche unter Naturschutz.
Thailändische Küche:
Der größte Teil der thailändischen Küche ist sehr stark gewürzt, vor allem durch die Zugaben von verschieden Chilliarten. Schon viele Ausländer hatten durch die Schärfe des Essens einprägsame Erlebnisse, was die Beliebtheit Thailändischer Restaurants belegt.
Ein ideales Thai-Essen ist eine harmische Mischung aus den Geschmacksrichtungen scharf, süß und sauer und will alle Sinne anregen. Das Essen kann aus einer großen Schüssel Reis mit einer klaren Suppe, einem gedünsteten Gericht (z.B. Muscheln in Currysoße) und einem gebratenen Gericht (wie Fisch mit Ingwer) bestehen. Dazu gibt es dann noch einen wirklich scharfen Salat (Rindfleischscheiben, grüne Chillis, Pfefferminze, Zwiebeln, Zitronensaft und noch mehr Chillis) und einige Soßen und Zutaten, von denen Nam Pla (Fischsoße) sicherlich die gebräuchlichste ist. Als Nachtisch gibt es dann noch frische Früchte, die in Thailand in einer für uns erstaunlichen Vielfalt überall angeboten werden. Es gibt aber auch noch süße Nachspeisen, wie z.B. gezuckerte mit Kokusnusraspeln überbackene Bananen.
Das Essen unterscheidet sich von Region zu Region, wobei es teilweise Abwandlungen der Standartgerichte gibt, oder aber auch lokale Spezialitäten. In Chiang Mai ist das Essen im Gegensatz zu den zentralen Regionen milder. Im Gegensatz dazu ist das Essen in den Nordöstlichen Regionen wieder extrem scharf, außerdem gibt es hier z.B. auch exotische Gerichte, wie z.B. Grashüpfer oder Frosch Curry.
Die südliche Region macht stark Gebrauch von den Unterwassertieren der nahe gelegenen Meere, wobei die gebräuchlisten Zutaten z.B. Hummer, Krabben, Muscheln, Fische und Tintenfische sind.

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